„Keine Fragen zu Pink Floyd! Keine Fragen zu David Gilmour!“ Die Anweisungen an die Teilnehmer der Presse-Konferenz waren strikt, Ausschluss aus der Runde der geladenen Journalisten die vorgesehene Höchststrafe für Zuwiderhandelnde. Gestellt wurden die Fragen natürlich trotzdem, beantwortet allerdings nicht. Des Raumes verwiesen wurde niemand. Roger Waters wollte nicht nur nicht über das Zerwürfnis mit David Gilmour, Rick Wright und Nick Mason reden, er durfte auch nicht, denn in diesem Jahr 1989 war das Verhältnis zwischen Waters und seinen ehemaligen Kollegen immer noch mit „gespannt“ nur unzulänglich beschrieben und auf Anwälte und Gerichtsverfahren reduziert..

1989 war Roger Waters längst als begnadeter Einzelkämpfer unterwegs, im Gepäck eins der größten Alben der Rockgeschichte, eng verbunden mit ebenso monumentaler wie sensationeller Bühnenshow. Als „The Wall“ 1980 und 1981 zum ersten Mal über die Bühnen von Los Angeles, New York, London und Dortmund ging, war das Unternehmen Pink Floyd endgültig zur Einmannschau geworden. Roger hatte das künstlerische und zunehmend auch das geschäftliche Sagen, der Rest durfte nur mitspielen, wenn er aufs Wort parierte. Zum endgültigen, und wohl unvermeidlichen, Bruch zwischen Waters und seinen langjährigen Weggefährten Gilmour und Mason – Wright hatte er schon 1978 vom Vollmitglied zum Mietmusiker degradiert und nach Ende der Wall-Tour endgültig aus der Band gekickt – kam es schließlich nach den Aufnahmen zu „Final Cut“.
„The Final Cut“ war ein reines Waters-Album. „Text und Musik von Roger Waters, gespielt von Pink Floyd“ (im Volltext: “The Final Cut – A requiem for the post war dream by Roger Waters, performed by Pink Floyd: Roger Waters, David Gilmour, Nick Mason“) stand auf dem Cover. Der Großteil des Materials bestand aus Tracks und Ideen, die ursprünglich für „The Wall“ vorgesehen gewesen waren, dann aber doch nicht berücksichtigt wurden. Das Album, aufgenommen in insgesamt acht Studios, darunter auch die beiden privaten von Waters und Gilmour, war vor allem die persönliche Aufarbeitung des Todes von Rogers Vater Eric Fletcher Waters, ein überzeugter Pazifist und Kriegsdienstverweigerer aus Gewissensgründen, im Zweiten Weltkrieg. Doch „The Final Cut“ war auch Rogers Abrechnung mit der Politik Margaret Thatchers, die nicht nur Großbritannien einer radikalen ökonomischen Rosskur unterzog, sondern das Land außerdem in einen von nationalistischem Pathos getragenen sinnlosen Krieg mit Argentinien um die Falkland-Inseln getrieben hatte. Der überbordende und unverhohlen rassistische Nationalismus jener Tage stieß nicht nur Waters übel auf, sondern auch den anderen Bandmitgliedern, wie sich Schlagzeuger Nick Mason in seiner Autobiographie erinnert.
Grundsätzlich hatten Pink Floyd bis dahin immer eine Politik verfolgt, die sich in etwa so beschreiben lässt: „Wer die Hauptarbeit an einem Album geleistet hat, der hat auch das Sagen.“ Bei den Aufnahmen von „The Final Cut“ führte Roger Waters diese Politik allerdings bis ins Extrem. Weder David Gilmour noch Nick Mason wurden in irgendeiner Phase in das Projekt involviert. David Gilmour hatte Waters gebeten, den Release des Albums hinauszuzögern, damit er eigene Beiträge schreiben konnte, aber der hatte das Ansinnen strikt abgelehnt. Entsprechend schlecht war die Stimmung im Studio. David konnte immerhin noch einen Gesangspart beisteuern, für Nick Mason blieb außer viel Freizeit und einem Nebenjob als Klangsammler für das experimentelle Holophonic System kaum weiteres übrig. An letzteren erinnert er sich durchaus amüsiert zurück: „Roger wollte die Geräusche von Kampfjets. Ich hatte einen guten Kontakt in den höheren Etagen der Luftwaffe, der mir Zutritt zu einer Tornadostaffel verschaffte, die auf dem Luftwaffenstützpunkt in Honington stationiert war… Bis zum heutigen Tag habe ich den Hauch eines schlechten Gewissens, dass ich die Hilfe von guten Freunden in der Royal Air Force ausgerechnet für eine Antikriegsplatte in Anspruch genommen hatte.“
Die rote Karte hatte Roger Waters nicht nur Rick Wright gezeigt, sondern auch dem alten Weggefährten Bob Ezrin, weil der sich vor Start der Wall-Tour gegenüber einem befreundeten Journalisten verplappert und streng geheime Details der anstehende Bühnenshow preisgegeben hatte. Die Story kam kurz vor Beginn der US-Tour in einem amerikanischen Magazin und beendete nicht nur schlagartig Bob Ezrins Freundschaft mit besagtem Journalisten, sondern auch sein Arbeits- und Kreativ-Verhältnis mit Pink Floyd. Zwei Jahre später war Roger Waters immer noch nicht bereit, auch nur eine Minute im selben Raum wie Bob Ezrin zu verbringen. Stattdessen half der Komponist und Produzent Michael Kamen aus. Weil Kamen zudem ein passabler Keyboarder ist, war damit zugleich die Lücke gefüllt, die Rick Wrights Rauswurf ins Bandgefüge gerissen hatte.
Verfrühte Todesanzeige

„The Final Cut“ war, mehr noch als „The Wall“, der eigentliche Beginn der Solokarriere von Roger Waters. In der war kein Platz mehr für Pink Floyd. Und ohne Waters war Pink Floyd tot, begraben und der Geschichte überstellt. Das war zumindest seine Ansicht, die zugleich offenbarte, wie wenig er letztlich von den kompositorischen und texterischen Qualitäten Gilmours und Masons hielt. Er hielt mit dieser Ansicht auch kaum hinterm Berg. So überraschte es letztlich niemanden mehr, als Roger Waters 1985 einseitig das Ende von Pink Floyd ausrief. Zunächst schien es auch dabei zu bleiben. Nick Mason, Richard Wright und David Gilmour waren ebenso in eigene Projekte verstrickt wie Roger Waters, der als nächstes sein Album „The Pros And Cons Of Hitch Hiking“ in Angriff nahm.
Es war dann jedoch Waters, dem eine faustdicke Überraschung bevorstand. Gilmour und Mason hatten nämlich nicht die geringste Lust, sich widerspruchslos in das ihnen zugedachte Schicksal zu fügen. Stattdessen gaben sie 1986 eine karge Pressemitteilung heraus, in der sie erklärten, Waters habe die Band verlassen und Pink Floyd mache ohne ihn weiter.
David Gilmour, der 1984 sein zweites Soloalbum „About Face“ veröffentlicht hatte, hatte schon lange das Gefühl gehabt, seine kompositorischen Qualitäten seien bei Pink Floyd unter Waters zu Unrecht gering geschätzt worden und wollte nun beweisen, dass er als Songwriter seinem früheren Bandkollegen durchaus gleichwertig war. Erwartungsgemäß reagierte Roger Waters heftig auf die Nachricht und schaltete umgehend seine Rechtsanwälte ein. Als einer der ursprünglichen Bandgründer habe er, so sein Hauptargument, die älteren Rechte am Namen Pink Floyd und deshalb könne nur er entscheiden, wer den Namen wann benutzen dürfe. Die Rechtslage war in der Tat verfahren, und die mit der Durchsetzung und Verteidigung der Ansprüche betrauten Rechtsanwälte dürften sich daher auf allen Seiten die Hände gerieben und schon mal die neuesten Ferrari-Kataloge bestellt haben.

Gilmour und Mason holten Rick Wright zurück in die Band. Das war freilich nicht ganz so einfach, wie es klingt, denn Wright hatte bei seinem Rauswurf eine Erklärung unterschreiben müssen, dass er Pink Floyd nie wieder als vollwertiges Bandmitglied beitreten würde. Daher sahen sich die beiden gezwungen, Wright eine schriftliche Garantie zu geben, die ihn von allen eventuell anfallenden Rechtsfolgen und Vertragsstrafen freistellte.
Trotz aller rechtlichen Auseinandersetzung und trotz all des bösen Bluts zwischen der Band und ihrem früheren Freund und Kollegen Roger Waters, brach allerdings der Kontakt zu diesem nie völlig ab, wie sich Nick Mason erinnert: „Abseits des juristischen Schlachtfeldes gab es immer wieder mal Gespräche und Versöhnungsversuche.“ Mason betont auch, dass er Waters Beweggründe bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen konnte. „Beinahe zehn Jahre lang war Roger derjenige gewesen, der die Hauptlast getragen hatte. Auf seinen Schultern hatte Pink Floyd geruht. Er fühlte sich schlicht betrogen.“
Dass die Band sich ausgerechnet mit Produzent Bob Ezrin auf David Gilmours Hausboot Astoria zurückzog, um dort an „A Momentary Lapse Of Reason“ zu arbeiten, nahm Waters ihnen dann allerdings ebenfalls ausgesprochen übel. Denn er selbst hatte von Ezrin kurz zuvor einen Korb erhalten, als er ihn für die Produktion von „KAOS“ verpflichten wollte.
Als die neu formierte Band sich im Studio zusammenfand, hatte Gilmour das Grobgerüst des Albums bereits ausgearbeitet. In bester Pink Floyd-Tradition machte die Band auch diesmal wieder von neuesten technologischen Errungenschaften Gebrauch. Was in diesem Fall vor allem den verstärkten Einsatz von Computern bedeutete. Am schwersten tat sich wahrscheinlich Nick Mason. Dessen Vertrauen in die eigenen musikalischen Fähigkeiten war nach den traumatischen Erfahrungen mit Waters während der Arbeit an „The Final Cut“ so angeknackst, dass er sich einige der komplexeren Drumparts nicht selbst zutraute, sondern Sessionmusikern überließ. Eine Erfahrung, die er nicht wiederholen wollte. „Ein Problem war, dass ich die verdammten Drumparts für die anschließende Tournee dann sowieso einstudieren musste. Ein anderes natürlich, dass mein Ego entsprechend angeknackst war.“

Pink Floyd luden eine ganze Reihe von Songwritern zu sich ins Hausboot-Studio, darunter Eric Stewart und Roger McGough. Am Ende entschied sich Gilmour jedoch für Anthony Moore als Texter. Hinter all dem stand vor allem das, später von Gilmour und Mason auch eingestandene, Bewusstsein, dass das erste Pink Floyd-Album nach Waters auf keinen Fall eine musikalische – und kommerzielle – Pleite werde durfte, wollte man sich erfolgreich und nachhaltig von der Walters-Ära emanzipieren. Das bedeutete weiterhin, dass die Band keine nennenswerte künstlerischen Risiken einging. Das galt auch für den Albumtitel, über dem die Band rund drei Wochen lang brütete, bevor sie sich schließlich für „A Momentary Lapse Of Reason‚ entschied, eine Phrase aus einem Text, den David Gilmour zusammen mit dem Roxy Music-Gitarristen Phil Manzanera geschrieben hatte. Das Cover wurde einmal mehr von Storm Thorgerson gestaltet..
Masons und Wrights Anteil am Songwriting und an der Produktion waren minimal. Daher wäre es durchaus berechtigt, von einem Gilmour-Soloalbum zu sprechen statt von einem Pink Floyd-Album.
Mit dem Album im Gepäck wollte die Band auf ihre erste Welttournee gehen. Dieses Vorhaben allerdings erwies sich als ein wenig schwieriger als gedacht, weil Roger Waters ihnen anfangs jedes Stöckchen in den Weg warf, das er irgendwo auflesen konnte. Seine Rechtsanwälte bombardierten Veranstalter mit Drohbriefen, in denen explizit darauf hingewiesen wurde, dass sie Konzerte auf keinen Fall als Pink Floyd-Shows angekündigt werden dürften. Einige zuckten auch prompt zurück, andere, vor allem der kanadische Promoter, nahmen das Risiko in Kauf und buchten die Band trotzdem als Pink Floyd. Am Ende sah Waters davon ab, seine Kampagne weiter zielstrebig zu verfolgen, zumal er genug damit zu tun gehabt haben dürfte, seine eigene KAOS-Tour, die weitgehend parallel verlief, zu organisieren. Was für beide Parteien ein weiteres Problem aufwarf. Denn sowohl Waters als auf Pink Floyd wollten natürlich mit den selben Firmen zusammenarbeiten, die an früheren Pink Floyd-Tourneen maßgeblichen Anteil gehabt hatten. Keine hatte die Kapazitäten, beide Tourneen zu bewältigen, mussten als Pro- und Contra-Entscheidungen fällen. Einige arbeiteten mit Waters, andere mit Pink Floyd, so dass am Ende beide Kompromisse eingehen mussten.
Die Finanzierung der Tournee warf ein weiteres Problem auf. Schließlich sah sich Nick Mason gezwungen, Abschied von einem seiner Lieblingsspielzeuge zu nehmen. Der passionierte Rennfahrer und Autofan trennte sich blutenden Herzens von seinem 1962er GTO-Ferrari. Für welchen Preis er ihn verhökern konnte, verschweigt Mason. Allerdings wechselte im selben Jahr ein beinahe identisches Modell für 14 Millionen Dollar den Besitzer, was gewisse Rückschlüsse erlaubt.
Während der Tournee kam es einige Male vor, dass Waters und Pink Floyd zeitgleich in derselben Stadt gastierten, Pink Floyd allerdings in den wesentlich größeren Hallen und Arenen auftrat. Gegenseitige Besuche gab es, kaum überraschend, freilich nicht. Sie wären auch nicht erwünscht gewesen. Roger Waters hatte sogar ein explizites Hallenverbot für seine ehemaligen Kollegen ausgesprochen.
Per Anhalter durch die Galaxis zur Divison Bell
Die Welttournee war ein enormer Erfolg und re-etablierte Pink Floyd auch ohne Waters als bekannte und konstante Größe. Nach dem Ende der Tour wurde Rick Wright endgültig wieder zum Vollmitglied. Für einige Zeit widmete sich die Band in der Folge anderen Projekten, darunter die Veröffentlichung des Livealbums „Delicate Sound Of Thunder“ und des Filmes „La Carrera Americana“, ein klassischer Rallye-Film, der die Teilnahme der Band an dem berühmten mexikanischen Überland-Rennen dokumentiert. Im Verlauf des Rennens passierte dem Gespann David Gilmour und Bandmanager Steven O’Rourke ein schwerer Unfall. Während Gilmour unverletzt aus dem völlig demolierten Wagen kroch, erlitt O’Rourke mehrere komplizierte Brüche an einem Bein und landete für längere Zeit im Krankenhaus, Die Lage zwischen Pink Floyd und Roger Waters entschärfte sich ebenfalls langsam, vor allem, weil Waters zunehmend von seinen Forderungen absah und 1987 schließlich seine Niederlage eingestand. Auf Pink Floyd war er freilich weiter nicht gut zu sprechen, wie die Pressekonferenz vor der Berliner „The Wall Show“ einmal mehr belegte.
Die Pause währte einige Jahre.
Erst im Januar 1993 trafen sich die Musiker schließlich wieder mit Bob Ezrin auf David Gilmours Hausboot Astoria. Das Boot war in den Jahren seit „A Momentary Lapse Of Reason“ beträchtlich ausgebaut worden. Gilmour hatte am Ufer einen Anbau errichtet, der Rückzugsmöglichkeiten aus der Enge des Bootes ermöglichte. Auch die Technik war auf den allerneuesten Stand gebracht worden. Schon früh zeichnete sich ab, dass das neue Album ein klares Konzept verfolgen würde. Interessanterweise schöpfte Gilmour mit seinen Ideen aus demselben Themenbereich wie Waters für „The Final Cut“, was einmal mehr demonstrierte wie ähnlich sich die beiden künstlerischen Köpfe der Nach-Barrett-Ära eigentlich waren und sind. Anders als beim vorherigen Album, involvierten sich diesmal auch Wright und Mason deutlich mehr in die Produktion. Vor allem Rick Wright steuerte eine ganze Reihe von Ideen bei und war aktiv an der Produktion beteiligt. Beteiligt war außerdem David Gilmours damalige Freundin – und spätere Ehefrau – Polly Samson, die zusammen mit Gilmour einige der Texte schrieb. Ein anderer enger Freund der Band, der sich häufig im Studio aufhielt, war der Schriftsteller Douglas Adams, bekannt geworden durch seine Kult-Buchserie „Per Anhalter durch die Galaxis“. Der könne nicht nur gut und amüsant schreiben, erinnert sich Mason, sondern sei auch „… ein Zauberkünstler am Apple Mac, ein begeisterter Gitarrenfreund und, für uns besonders erfreulich, ein ausgemachter Pink Floyd-Fan.“

Adams war es auch, der schließlich, nach wochenlangen Erwägungen und Diskussionen in der Gruppe, mit dem endgültigen Titel für das Album rüberkam: „The Division Bell“. Vorausgegangen war eine Offerte der Band. Sollte Adams ein guter Titel einfallen, würde Pink Floyd einen nennenswerten Betrag an eine Wohltätigkeitsorganisation seiner Wahl überweisen. Die Band war erleichtert, dass endlich ein Titel gefunden war. Und irritiert: „… Es war schon irritierend,, dass Adams uns eine Phrase als Titel präsentierte, die tatsächlich aus dem Text zu einem der Songs entlehnt war. Wir hätten wirklich unsere eigenen Texte etwas sorgfältiger lesen sollen.“
„The Division Bell“ erschien im April 1994, und erneut ging die Band auf eine weltumspannende Tournee. Der offizielle Startschuss fiel am 29. März 1994 im kalifornischen San Bernardino, und die Tour sollte bis Ende Oktober dauern. Ein Livemitschnitt der Konzerte wurde später 1995 unter dem Titel „Pulse“ veröffentlicht. Für die abschließenden Shows in Londons Earls Court soll Gilmour auch Roger Waters auf die Bühne eingeladen haben. Doch der schmollte immer noch. Die endgültige Live-Reunion sollte daher noch einige Jahre auf sich warten lassen.
Nach dem Ende der Division Bell-Tour wurde es sehr still um Pink Floyd. Die Musiker gingen erneut ihren eigenen Geschäften nach und die Band schien schließlich beerdigt, auch wenn es nie eine offizielle Auflösung gab. Dass die lange Schlafperiode irgendwann doch zuende gehen sollte, zeichnete sich erst um einige Jahre später ab.
Edgar Klüsener